Die sonnige Pfarre Dechantskirchen
Katholische Frauenbewegung
Der „Dechantskirchner Zeigga“

 

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Letztes Update:

 

Die Erfindung des „Dechantskirchner Zeiggas“ ist eine kreative Spontanreaktion auf den Film „plastic planet“.

Plastik wird zum Problem! Jede Stunde gelangen ca. 350 000 Tonnen Plastik über Flüsse oder Küsten in die Ozeane. Fische und Vögel sterben. In die Nahrungskette gelangen Giftstoffe, die beim Zersetzen der Plastikteile frei werden. Gesundheitsschädigendes Bisphenol-A und Phtalate in Babyschnuller, in Verpackungsfolien, in Autoteilen usw. Plastik wird für die kommenden Generationen zu einer lebensgefährlichen Zeitbombe. Der Film „plastic planet“ erschüttert die Zuseher. Weitere Berichte in den Medien schrecken auf.

Allein in Österreich werden jährlich 350 Millionen Plastiksäckchen verwendet.

 

 

Was tun? Können wir was tun?

 

 

Erna Kogler, die Leiterin der KFB, eine gelernte Schneiderin, ist in unserem EMAS-Umweltteam. Sie arbeitet bei einem Textilkaufhaus. Von der Chefin bekommt sie Vorhangstoffe, die zu Ladenhütern geworden sind, gratis angeboten mit der Aufforderung, „daraus was Gescheites zu machen“. Da kam Frau Erna Kogler im Gespräch mit anderen unseres Umweltteams auf die blitzgescheite Idee, wir könnten der Bevölkerung, um die Plastiksackerl zurückzudrängen, Einkaufstaschen aus Stoff anbieten. Ich ergänzte: „Dann brennen wir das Pfarrlogo drauf!“

Und der „Dechantskirchner Zeigga“ war geboren.

CopyCorner Fink drückte bei den ersten 100 Zeigga gratis das Pfarrlogo drauf.

 

Am „Sonntag der Sonne“, den wir heuer am 16. Mai zum 2. Mal begingen, wurde uns das EMAS-Zertifikat feierlich überreicht. Es waren an die 400 Leute anwesend. Bei dieser Gelegenheit wurden die ersten 100 Zeigga zu einem Preis von € 5,- verkauft. Das dadurch erwirtschaftete Geld kommt der Kirchenrenovierung zu Gute.

 

 

 

Natürlich braucht man zu solchen Aktionen Leute, die umweltbegeistert sind und bereit sind, ihre Talente und ihre Zeit dafür einzusetzen. Namentlich Erna Kogler sei erwähnt. Sie ist der Motor dieser Aktion. Ohne sie wäre es wahrscheinlich eine ausgehungerte Geschichte geblieben.

 

Das „Fest der Schöpfung“, am 24. Oktober 2010, bei dem der „Grüne Gockl“ durch Weihbischof Dr. Franz Lackner mittels eines Kranes der FF Pinggau auf den Dachfirst der Pfarrkirche gehisst wurde, ist der 300. Zeigga verkauft worden.

 

 

Am Freitag, dem 26. November 2010, als wir in Graz den Diözesanen Sonder-Umweltpreis 2010 überreicht bekamen, boten wir diesen Zeigga erneut an.

Ziel ist es, beim „4. Sonntag der Sonne (2012)“ den 1000. Zeigga zu verkaufen!

Warum tun wir das? Wir streben eine breite Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung an: „Weg vom Plastik, wo es nur geht!“

Entsprechend dem Umweltmotto unserer Pfarre: „Gesunde Erde für gesunde Kinder!“

 

Wolfgang Fank