Stern-Rad-Wallfahrt nach Maria Fieberbründl

 

 

Als ich Pfarrer von Waldbach war, hatte ich zwei Wallfahrten eingeführt: Die Schiwallfahrt über den Wechsel nach St. Corona und die Rad-Wallfahrt nach Maria Fieberbründl. Als ich im Jahre 1995 nach Dechantskirchen kam, machten wir aus der einfachen Pfarrwallfahrt eine Stern-Rad-Wallfahrt für die gesamte Oststeiermark. Ich schrieb an die 80 Pfarrhöfe an und bat darin, bei den örtlichen Radfahrern diese Stern-Rad-Wallfahrt bekannt zu geben. 1996 war die erste Wallfahrt dieser Art. Es nahmen an die 150 Rad-Wallfahrer teil. Sie kamen von Waldbach bis Deutsch-Goritz, von Neudau bis Weiz, von Gleisdorf bis Vorau. Jedes Mal sind es je nach Witterung 140 bis 300 Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Den Gottesdienst in Maria Fieberbründl gestaltet jedes Jahr die Dechantskirchner Singgruppe „Justament“.

 

 

 

 

Nach dem Gottesdienst werden die älteste Teilnehmerin, und der älteste Teilnehmer, sowie die jüngste und der jüngste, und jene, die am weitesten gefahren sind, mit dem sog. „Fieberbründler Rad“ ausgezeichnet. Das war in den ersten Jahren eine vom Künstler Augustin Schütti kreierte Scheibe, jetzt sind es schöne Plaketten. Zur Verfügung gestellt einmal diese Auszeichnungen  abwechselnd von der Pfarre Dechantskirchen und von der RB-Dechantskirchen-Pinggau. Jeder und jede, die zum zehnten Mal teilgenommen hat, bekommt eine Urkunde.

 

 

 

 

 

Wenige bleiben in Fieberbründl und stärken sich in den dortigen Gaststätten, die meisten machen sich gleich wieder auf den Heimweg.

 

 

Wolfgang Fank